Plaston AG

PLASTON AG: Produktion mit Durchblick – dank QlikView


PLASTON AG


Branche

Kunststoffverarbeitung


Abteilung

Produktion, Sales sowie Unternehmensweiter Roll-out in Planung


Region

Widnau, Schweiz


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„Durch den Einsatz von QlikView konnten wir erstmals MES- und ERP-Daten unkompliziert konsolidieren sowie die Auswertungsflexibilität erhöhen. Uns steht jetzt ein optimiertes Produktionscontrollling und damit ein effektives Steuerungsinstrument zur Verfügung.“
Martin Schegg, Head of Global Operations, PLASTON AG

Der Kunde

 

Die PLASTON AG ist seit mehr als 50 Jahren auf Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Kunststoffprodukten spezialisiert. Den Schwerpunkt bildet die Produktion von Industriekoffern, beispielweise für Elektrowerkzeuge wie Bohrmaschinen. Mehr als vier Millionen dieser Qualitätskoffer werden pro Jahr hergestellt und dazu täglich rund 40 Tonnen Kunststoffgranulat verarbeitet. Das Unternehmen gilt als global führender Anbieter von Verpackungslösungen aus Kunststoff. Des Weiteren gehören anspruchsvolle Kunststoffsichtteile für Geräte- und Maschinengehäuse sowie die Montage von technischen Baugruppen zum Leistungsspektrum. Der Service erschließt den kompletten Wertschöpfungszyklus von der Entwicklung über Produktion und Veredelung bis zur Logistik.

Das Unternehmen ist Teil der PLASTON-Group, die rund 450 Mitarbeitende an drei Produktionsstandorten in der Schweiz, in Tschechien und in China sowie in einer Vertriebsniederlassung in den USA beschäftigt.


Ausgangssituation

 

Um dem hohen Eigenanspruch an Qualität und Effizienz von Produkten und Prozessen noch besser gerecht zu werden, sollte das Berichtswesen des Unternehmens optimiert werden. „Bisher standen uns nur eingeschränkte, statische Reportingmöglichkeiten zur Verfügung“, so Martin Schegg, Head of Global Operations, PLASTON AG. „Darüber hinaus war die Lade- und Verarbeitungszeit zu lange für unsere Bedürfnisse.“

PLASTON suchte eine dynamische Business-Intelligence-Lösung, mit der sämtliche Analyse- und Reportinganforderungen abgebildet werden können. Datengrundlage sollte Informationen aus dem Manufacturing-Execution-System (MES) T.I.G. sowie aus dem Enterprise-Resource-Planning-System (ERP) Microsoft Dynamics bilden.
Wichtig waren den Kunststoff-Profis außerdem eine hohe Benutzerfreundlichkeit und die Möglichkeit, Daten grafisch zu visualisieren, um so für eine leichtere Verständlichkeit zu sorgen.

„Wir haben in der Vergangenheit einige BI-Produkte evaluiert. Diese waren zum Teil von den notwendigen Investitionen in Datenbankserver für uns nicht darstellbar. Andere cube-basierte BI-Systeme entsprachen aufgrund des Entwicklungsaufwands nicht unseren Vorstellungen“, erläutert Carsten Sacher, Head of Information Technology, PLASTON AG.


Lösung

 

„Auf die richtige Spur“ in Sachen Lösung kam PLASTON über den MES-Anbieter. Dieser stellt Kunden ein BI-Cockpit auf Basis der Data-Discovery-Lösung QlikView zur Verfügung. Schon auf den ersten Blick sah QlikView ganz nach der Lösung aus, die den Anforderungen der PLASTON genügen könnte – was sich auch auf den zweiten Blick bestätigte, so Sacher. „Wir haben uns auch einige Referenzen näher angeschaut und waren dann ziemlich schnell sicher, dass QlikView genau das Tool ist, das wir brauchen.“

Die Data-Discovery-Plattform ermöglicht durch ihre speicherbasierte Technologie die Konsolidierung relevanter Daten aus verschiedenen Quellen in einer einzigen Applikation. Anwender können Daten im Self-Service-Verfahren nach allen Richtungen untersuchen und eigenständig auswerten. Verschiedene Visualisierungsfunktionen sorgen für eine verständliche Darstellung der Auswertungsergebnisse.

Für die Projektrealisierung holte sich PLASTON die Liechtensteiner ppmc AG an Bord. Ausschlaggebend war nicht nur deren BI-Kompetenz: – der IT-Dienstleister ist zertifizierter QlikView Solution Provider – sondern auch die räumliche Nähe, wie der Head of Information Technolgy betont: „Man macht heutzutage viel online, aber es ist für uns einfach angenehmer und zielführender, wenn man sich persönlich gegenübersitzt. Unser ppmc-Ansprech-partner kommt zu uns und wir arbeiten dann gemeinsam die jeweiligen Themen direkt ab.“

Zunächst wurde ein QlikView Server Small Business Edition aufgesetzt und die Anbindung der Daten aus dem MES- und ERP-System realisiert. Auch hier konnte ppmc durch umfassende Technologiekompetenz in Sachen ERP und MES punkten.

Für höchstmögliche Effizienz bezüglich der Lizenzkosten entwickelte ppmc ein Cockpit, über das die Anwender in verschiedene Bereiche navigieren können.


Einsatzbereiche und Nutzen

 

„Die Nutzer können von einer Startseite aus in die für sie relevanten Informationen abspringen“, so Sacher. „Die nicht relevanten Informationen werden ausgeblendet.“

Die Produktion kann zum Beispiel die Performance der verschiedenen Maschinen oder Zeiträume miteinander vergleichen oder Auswertungen über die einzelnen Schichten abrufen. Definierte Stillstandsgründe lassen sich individuell auch ad-hoc auswerten.

Zur Verfügung stehen zudem Analysen der Top-/Flop-Produkte sowie Auswertungen der Aufträge nach Kriterien wie Maschinengruppe, Artikel, Werkzeuge und Kunden. Abrufbar sind darüber hinaus typische Kennzahlen wie Overall Equipment Effectiveness (OEE), Total Equipment Efficiency (TEE), Qualitätsrate und Nutzungsgrad.

„Wir produzieren täglich im Drei-Schicht-Betrieb Produkte aus unserem über 1.000 unterschiedliche Artikel umfassendem Angebotsspektrum“, so Schegg. „Früher konnten wir erst nach Ende der dritten Schicht, also nach 24 Stunden, sehen, wo es welche Probleme oder Ausfälle gab. Heute können wir direkt Informationen abrufen und sofort steuernd eingreifen, wenn wir sehen, dass es zu Abweichungen im normalen Produktionsablauf kommt.“

Für den Bereich Sales bietet das Cockpit Absatz und Umsatzanalysen nach Kriterien wie Kunde, Artikel und Produktgruppen – auf Gruppenebene (hierzu erfolgt eine automatisierte Umrechnung der jeweiligen Landeswährung in Schweizer Franken) und heruntergebrochen auf die Ebene der einzelnen Niederlassung. Abgebildet werden darüber hinaus die Deckungsbeitragsrechnung mit Herstellkosten sowie Jahresvergleiche.


Zukunft


Der Einsatz von QlikView soll weiter ausgebaut werden. Auf der Wunschliste stehen unter anderem Anwendungen für die Bereiche Purchasing, Lager, Quality Management und Margen. Bereitgestellt werden soll die Data-Discovery-Plattform Nutzern an allen Unternehmensstandorten.

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