Sanitärgroßhandel
Geschäftsleitung, Einkauf, Finanzen und Controlling, Lager, Vertrieb
Hohenems, Österreich
INHAUS ist der führende, regionale Sanitär- und Heizungsgroßhändler in Vorarlberg und in der Schweiz. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens beginnt am 1. Juni 2001: Ein starker Schweizer Unternehmer SFS und zwei starke Vorarlberger Unternehmer - Pircher und Ulmer - schließen sich m it einer gemeinsamen Vision zusammen. Ziel ist es, die Qualitätsführerschaft zu übernehmen und mit exzellente, Beratungsservice den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen. Heute ist INHAUS als Komplettanbieter von Bad, Installationen und Heizungssystemen ein verlässlicher Spezialist und hat nicht ohne Grund längst die Marktführerschaft inne. Das Unternehmen beschäftigt an verschiedenen Standorten über 200 Mitarbeiter.
Die INHAUS Handels GmbH sorgt bereits seit einigen Jahren mit konsequent betriebener Digitalisierung dafür, den Warenfluss schneller, fehlerfreier und ökologischer zu gestalten. Ein Beispiel sind digitale Beleg-Prozesse mit einer eigenen INHAUS-App, über die Handwerker jederzeit Zugriff auf alle INHAUS Belege, Verfügbarkeits- und Artikelinformationen haben. Zudem hat das Vorarlberger KMU am Standort Hohenems ein Hightech-Logistiklager errichtet, das mit seinem automatischen Kleinteilelager im Bodenseeraum einzigartig ist. Damit es in Sachen IT rund läuft, beschäftigt INHAUS ein eigenes Team – denn gesetzt wird auf In- statt Outsourcing.
Bereits seit 16 Jahren setzt der Großhändler auf Qlik-Technologie, um mit transparenten Daten den Grundstein für eine möglichst hohe Agilität des Unternehmens zu sorgen. „In den 16 Jahren musste ich nicht einmal darüber nachdenken, ob es eventuell Sinn macht, sich andere Lösungen anzuschauen“, sagt Oliver Pritz, Head of Finance and Information Technology bei der INHAUS Handels GmbH. „Angefangen haben wir mit einem klassischen Verkaufsreport, um Deckungsbeiträge, Absatz und Umsatz im Blick zu behalten“, so Oliver Pritz weiter. „Qlik hat uns damals von stapelweisen, starren Papierberichten befreit, die vorwiegend unser Außendienst genutzt hat, um sich über das laufende Geschäft zu informieren. Mit Qlik stand binnen zwei Tagen ein erstes flexibler Bericht zur Verfügung, der die Daten aus unserem ERP-System Microsoft Dynamics NAV anschaulich und schnell visualisiert hat. Das war unser Start in eine ganz neue Ära der Datenauswertung.“
Über die Jahre wurde die Applikationslandschaft weiter ausgebaut. Zentrale Datenquelle ist Microsoft Dynamics 365 Business Central. Über eine Microsoft SQL-Server basierte Datenbank werden außerdem Informationen aus einer Fuhrparkmanagementlösung und aus dem vollautomatisierten Roboterlager eingespielt. Inzwischen sind elf Streams mit 45 Auswertungen für die Bereiche Vertrieb, Einkauf, Lager und Finanzen bei etwa 60 Mitarbeitenden im Einsatz. Die Daten werden täglich aktualisiert, im Bereich Lager erfolgt die Aktualisierung zum Teil im 5-Minuten-Takt – etwa bei Pick-Zahlen.
Zentral für den
Vertrieb
ist die Analyse von Absatz und Umsatz aus Perspektiven wie Kunde, Artikel, Artikelgruppe, Region, zuständiger Außendienst etc.
Im
Einkauf
kommt Qlik Sense für klassische Einkaufsanalysen zum Einsatz, um abzubilden, welche Artikel in Bestellung sind, welche bereits geliefert wurden, welche Artikel noch fakturiert werden müssen etc. Analysiert werden
Lagerkennzahlen
wie die Lagerdrehzahl, Lagerbestand- und Lagerwert, Warenein- und -Ausgang in Verbindung mit Personalkennzahlen etc. Eingesetzt wird Qlik auch für die Fehleranalyse des im Lager eingesetzten Ware zu- Mann-Systems.
Für den
Finanzbereich
werden unter anderem die GuV und der Cash Flow in Qlik abgebildet. Ein großer Anwendungsbereich ist zudem die Debitorenanalyse, in deren Rahmen untersucht wird, wie lange der Kunde braucht, um zu zahlen, wie lange er überfällig ist, ob die Höhe des Kreditlimits angemessen ist, wie viel Umsätze er macht usw. Überprüft wird zudem, welche Skonti realisiert werden und ob die Workflowsysteme im Hintergrund ordnungsgemäß arbeiten. Aktuell wird für das Controlling die Prozesskostenumlage in Qlik visualisiert.
In Qlik umgesetzt wurde zudem eine umfangreiche Applikation für die Analyse der Bonifikationszahlungen an die Lieferanten auf Ebene des effektiven Economic Profit (EP) pro Artikel. Aus diesen Zahlen erhält der
strategische Einkauf über ein Dashboard eine Vorschau, welche Bonuszahlungen pro Jahr zu erwarten sind, um daraus Möglichkeiten ableiten zu können, den Bonus zu optimieren. „Wir können so auf einen Blick sehen, ob es sich beispielsweise lohnt, in einer bestimmten Produktgruppe die Bestellmenge zu erhöhen, um einen höheren Bonus zu erhalten“, führt Oliver Pritz aus. „Wir kennen in der Branche aktuell niemanden, der den effektiven und erwarteten EP so detailliert herunterrechnen kann, wie wir.“
Auch in Sachen Predictive Analytics hat INHAUS schon erste Schritte getan – etwa in Form von der automatisierten Kalkulation von Hauspreisen. Ein weiteres Beispiel ist die Berechnung von Mindestbestellmengen von Lagerartikeln anhand der Verkaufshistorie.
Im Einsatz sind aktuell QlikView und Qlik Sense. „Gerade für Spezialgeschäftsfälle bietet QlikView mir als sehr erfahrenem Qlik-Anwender mit tiefem Knowhow breite Entwicklungsmöglichkeiten“, so Oliver Pritz. „In Summe sind wir noch etwa vier Anwender, die QlikView nutzen. Das Gros der Applikationen haben wir inzwischen auf Qlik Sense migriert, zum Ende des Jahres wollen wir QlikView vollständig mit Qlik Sense ablösen.“
Trotz der Inhouse-Strategie, die INHAUS in Sachen IT verfolgt, braucht es bei Lizenz Themen und komplexeren Applikationsanforderungen Support von außen. Partner der Wahl ist für den Großhändler die ppmc als zertifizierter Qlik-Partner, der durch seine Standorte in Vorarlberg, Liechtenstein und Schweiz auch die notwendige räumliche Nähe hat, um persönlich mit INHAUS zusammenzuarbeiten. „Trotz unseres großes Faibles für die Digitalisierung ist uns der direkte Kontakt auf Augenhöhe wichtig, um gut zusammenzuarbeiten“, sagt Oliver Pritz. „ppmc ist ein
lokaler Partner, der uns mit fundiertem sowohl technologischem als auch betriebs wirtschaftlichem Expertenwissen und viel Projekterfahrung dabei unterstützt, den Mehrwert unserer Daten als Grundlage für unsere Unternehmenssteuerung effizient und umfassend nutzbar zu machen.
Besonders wertvoll für mich sind die vielen Best Practise Beispiele von ppmc aus anderen Branchen, die uns Impulse geben, wie wir unsere Qlik-Lösung strategisch noch besser einsetzen können.“ Unterstützung kam von ppmc auch personell, als aufgrund eines Wechsels im internen BI-Team ein kurzfristiger Engpass entstand.
Der größte Mehrwert von Qlik entfaltet sich für INHAUS bei der Unternehmenssteuerung. „Wie wertvoll die durch Qlik gewonnene Transparenz über Daten für die Steuerung unseres Unternehmen ist, haben wir gerade wieder im Rahmen der Übernahme von zwei kleineren Unternehmen
gemerkt“, erläutert Oliver Pritz. „Die IT-Systeme waren anfangs noch nicht auf unser ERP-System migriert, so dass wir keinen Einblick in Lagerwerte und Deckungsbeiträge hatten, um in gewohnter Manier agil zu steuern.“ Hohe Bedeutung hat Qlik zudem als Instrument für die Analyse und Steuerung der Prozesseffizienz. „Über Mustererkennung herauszufinden, warum zum Beispiel Mitarbeitende unterschiedlich effizient arbeiten, hat sehr großes Potential, um unsere Prozesse nachhaltig zu verbessern. Hier werden wir uns mit Qlik in Zukunft konsequent weiterentwickeln“, so Oliver Pritz abschließend.
ppmc ist ein seit 2007 anerkannter Experte für kundenspezifische Business-Intelligence Lösungen und Digitalisierungsberatung. Kunden aus dem Alpenrheintal und DACH-Raum sowie internationale Unternehmen unterstützt ppmc ganzheitlich von der Beratung, Lizenzierung, Installation, Entwicklung und Schulung bis hin zum Support rund um die Bereiche Data Integration und Data Analytics.
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